Das Bundesland Burgenland hat eine Gesamtrebfläche von zirka 13.100 Hektar. Es war lange Zeit in die vier „spezifische Weinbaugebiete“ Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Mittelburgenland und Südburgenland unterteilt. Mit dem Weingesetz von 2016 wurden diese Gebietsbezeichnungen in „Burgenland“ geändert. Die bisherigen vier Gebiete wurden geographisch leicht verändert und in fünf DAC-Gebiete umgewandelt. Es sind nun „regionalspezifische Qualitätsweine mit Herkunftsbezeichnung“.
Neusiedlersee - ist mit 6.675 Hektar das größte Weinbaugebiet im Burgenland und liegt im Osten des Neusiedler Sees und dies ist mit kleinen Ausnahmen der politische Bezirk Neusiedl am See. Hier reift eine große Vielfalt an Rebsorten.
Leithaberg - ist zum Großteil das frühere Gebiet Neusiedlersee-Hügelland und umfasst 3.100 Hektar Weingärten am Westufer des Neusiedler Sees. Die Freistadt Rust und Umgebung ist nicht mehr dabei.
Rosalia – war früher eine Großlage im Weinbaugebiet Neusiedlersee-Hügelland und ist nun das fünfte Weinbaugebiet im Burgenland. Mit knapp unter 300 Hektar auch das kleinste Gebiet.
Mittelburgenland – hat etwa 2.100 Hektar Rebfläche und eine Rebsorte spielt hier die Hauptsorte: der Blaufränkische. Nicht allzu weit von der Südspitze des Neusiedler Sees entfernt, hat der große Steppensee einen großen Einfluss auf das Klima.
Eisenberg – ist die aktuelle Gebietsbezeichnung, als Südburgenland war das Gebiet früher bekannt. Auch hier spielt der Blaufränkische auf 515 Hektar Gesamtrebfläche die Hauptrolle.
Text: Egon Mark
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