Die Steiermark hat eine Rebfläche von insgesamt 4.633 Hektar. Etwa 77 % ist mit Weißwein- und nur 23 % mit Rotweinreben bestockt. Die Weinbaugebiete sind Südsteiermark, Vulkanland Steiermark und Weststeiermark.
Südsteiermark – ist mit 2.563 Hektar Weingärten das größte der drei steirischen Weinbaugebiete. Es ist bekannt für duftige und frische Weißweine. Bei den Rotweinen ist Zweigelt die wichtigste Sorte. Mediterranes Klima am Tag und kühle Nächte fördern die Aromatik der Trauben.
Vulkanland Steiermark – ist die aktuelle Bezeichnung für die frühere Süd-Oststeiermark. Es liegt im Südosten des Bundeslandes Steiermark und hat 1.524 Hektar Weingärten, die über viele kleine Weininseln verstreut sind. Viele Rieden liegen an Hängen erloschener Vulkane, die der Landschaft ein besonderes Bild verleihen.
Weststeiermark – ist bekannt als das „Schilcherland“. Nur rund 546 Hektar Weingärten werden bewirtschaftet. Daraus schaffen fleißige Winzerfamilien eine interessante Vielfalt an Weinen. Bekannt ist vor allem der rassige Schilcher, aber auch kraftvolle und tanninbetonte Rotweine und köstliche Schaumweine werden gewonnen. Wenn sich hier auch alles um den „Schilcher“ dreht, darf Welschriesling, Morillon und Sauvignon Blanc nicht vergessen werden.
Text: Egon Mark
Foto: ÖWM