Der Wein wird aus einem Mischsatz von mindestens 75 Prozent Chardonnay und/oder Weißburgunder und/oder Ruländer gekeltert. Dabei müssen mindestens zwei Sorten verwendet werden, jedoch keine darf mehr als 70 Prozent-Anteil haben.
Die roten „Südtiroler Sortenweine“ werden aus Cabernet Sauvignon und/oder Cabernet Franc (reinsortig oder gemischt), Lagrein, Blauburgunder, Vernatsch (Edel-bzw. Großvernatsch), Grauvernatsch, Roter Malvasier oder Rosenmuskateller gewonnen.
Weitere Rotweine sind aus den Sortenpaaren Cabernet-Lagrein, Cabernet-Merlot und Lagrein-Merlot.
Bekannter Rotwein aus einigen der besten Weinlagen Südtirols und ist gleichzeitig eine Subzone von Südtirol DOP (DOC).
Der „Magdalener“ wächst an den Hängen nördlich von Bozen und ist ein klassischer Vernatsch-Wein. Er kann bis zu 15% Lagrein oder Blauburgunder enthalten. Stammt der Wein bzw. die Trauben aus den Lagen St. Magdalena, St. Justina, Rentsch, Leitach oder St. Peter, kann er die Zusatzbezeichnung „Classico“ oder „Klassisch“ tragen.
Eine Sub-Zone von Südtirol DOP (DOC).
Das Anbaugebiet ist nur mehr sehr klein und liegt wie ein Gürtel um das bekannte Gebiet des St. Magdalener in der Nähe der Provinzhauptstadt Bozen.
Der Wein wird überwiegend aus Vernatsch gewonnen. Eventuell mit kleinen Zusätzen von Lagrein und/oder Blauburgunder.
Eine weitere Sub-Zone in dem besagten Eisacktal und gleichzeitig das nördlichste Weinanbaugebiet Italiens.
Hier werden fast ausschließlich Weißweine erzeugt.
Der Bezeichnung „Südtirol Eisacktaler“ muss eine Sorten- oder Lagenangabe folgen. Zugelassen sind Sylvaner, Veltliner, Pinot Grigio, Müller Thurgau, Kerner, Gewürztraminer und Riesling bei den Weißweinen. Der einzige Rotwein der Anbauzone trägt den Namen „Klausner Laitacher“. Er wird aus den Sorten Portugieser, Vernatsch und anderen lokalen Rotweintrauben gekeltert.
Eine Sub-Zone von Südtirol DOP (DOC).
Der Name des Weins leitet sich vom bekannten Kalterer See in der Provinz Bozen ab, obwohl sich das Anbaugebiet auch über rund ein Dutzend Gemeinden in der Provinz Trient ausdehnt.
Alles liegt in der Region Südtirol-Trentino.
Der Wein wird zu mindestens 85 Prozent aus verschiedenen Varietäten der Vernatsch-Reben gekeltert. Dies sind Grau-, Edel- und Großvernatsch. Die Qualität „Auslese“ (oder „Scelto“) entspricht in etwa dem „Superiore“ in Italien und verlangt einen höheren Mindestalkoholgehalt.
Die Zusatzbezeichnung „Klassisch“ oder „Classico“ ist für Weine bzw. Trauben aus dem „klassischen Ursprungsgebiet“ vorbehalten und diese kommen aus einer begrenzten Anbauzone in der Provinz Bozen.
Eine sehr bekannte Sub-Zone in Südtirol.
Die Weine wachsen im Weinanbaugebiet rund um die Kurstadt Meran und werden ausschließlich aus Vernatsch, in verschiedenen Spielarten, gekeltert. Auch als „Meraner Hügel“ bekannt. Es wird auch der Ausdruck „Burggräfler“ verwendet.
Eine Sub-Zone im Etschtal.
Die Bezeichnung darf nur für Weißweine aus dem Terlaner Gebiet verwendet werden. Ohne Angabe der Rebsorte kennzeichnet der Name „Südtirol Terlaner“ eine Weißwein-Cuvée mit einem Anteil von mindestens 50% Weißburgunder und/oder Chardonnay.
Die Sortenweine der Anbauzone - mit jeweils mindestens 90 %-Anteil – sind Weißburgunder, Chardonnay, Welschriesling, Riesling, Sylvaner, Müller Thurgau, Kerner und Gewürztraminer.
Es ist die jüngste Sub-Zone in Südtirol und liegt westlich von Meran in Richtung Reschenpass.
Auf rund 40 Hektar werden verschiedene Weine angebaut und unter der Bezeichnung „Südtirol Vinschgau“ mit der jeweiligen Rebsorte angeboten. Bei den Weißweinen sind es Weißburgunder, Chardonnay, Ruländer (Pinot Grigio), Müller Thurgau, Riesling, Kerner und Gewürztraminer. Bei den Rotweinen Vernatsch und Blauburgunder.
Text: Egon Mark | Fotos: Shutterstock